Online-Handel dominiert den Alltag. Für viele ist er nicht mehr wegzudenken. Manche haben ein schlechtes Gewissen. Es ist nicht sehr umweltfeindlich, denn die Verpackungen, die man wegschmeißt, sind doch enorm. Es ist auch nicht besonders geschäftsunterstützend den regionalen Anbietern gegenüber, die sich um Kundenfreundlichkeit, Ambiente und doch auch gute Angebote bemühen. Nein, es ist nicht fair für die heimische Wirtschaft, doch so praktisch! Wie kommt dieser Erfolg konkret zustande?
Online Shopping ist mehr als ein Hype
24/7 Shopping ist bereits mehr als ein Hype. Es ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Preise können bequem verglichen werden. Rücksendungen sind meistens unkompliziert. In Gesprächen wird viel über den Online-Handel diskutiert. Es sollte doch nicht so immens genutzt werden, ist der oftmalige Appell. Doch hinter „verschlossenen Türen“ boomt der Online-Handel, bedingt durch die Pandemie natürlich, immens. Die weitere wichtige Frage: Wo shoppt es sich am besten?
Online-Handel in Zahlen
Die Pandemie hat das Wachstum des Online-Handels nochmals enorm gesteigert. Das Online-Geschäft konnte im Jahr 2021 einen Umsatz mit Waren in Höhe von rund 99.1 Milliarden Euro erzielen. Das sind um 27 Milliarden mehr als im Jahr davor. Im Jahr 2022 aufgrund des Krieges und der massiven Energiekosten haben 70 Prozent der Händler mit einem schlechteren Ergebnis als im Vorjahr gerechnet. Im E-Commerce-Bereich rechnete man inflationsbedingt mit einem Minus von 4,5 Prozent. Die Online-Shops haben das ganze Jahr über bereits Umsatzsteigerungen verzeichnet und damit hohe Erlöse verbucht. Auch das Weihnachtsgeschäft brachte gewaltige Umsätze.
Ikea, Zalando, MediaMarkt und Otto
Diese vier Firmen gehören zu den erfolgreichsten und umsatzstärksten Online-Händlern in Deutschland. Natürlich liegt auf Platz eins ein anderes Unternehmen. Die ersten 100 umsatzstärksten Unternehmen machen in Summe gemeinsam knapp die Hälfte des Umsatzes von…. Amazon. Amazon dominiert erfolgreich den gesamten Online-Handel. Nicht nur in Deutschland, sondern auf der ganzen Welt.
Ikea machte einen Umsatz von 1,75 Milliarden Euro und verzeichnet damit ein Umsatzplus von 103 Prozent gegenüber dem Vorjahr, das pandemiebedingt noch einen Einbruch bescherte. Das Unternehmen Zalando bezeichnet sich selbst als größtes Online-Versandhaus für Mode in Europa. Zalando liefert Bekleidung und Schule in derzeit 24 Ländern der Welt. In 12 deutschen Städten betreibt Zalando zusätzlich einen Outlet-Store. Das Unternehmen erwirtschaftete im Jahr 2022 ein Umsatzvolumen von 2,52 Milliarden Euro, knapp gefolgt von MediaMarkt, die 2,54 Milliarden erwirtschaftet haben. Die Erlöse im Online-Geschäfte konnten auch in den letzten Jahren immens gesteigert werden.
Auch MediaMarkt macht Umsatzplus
38,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Da ist gewaltig. Auf Platz 2 der größten Online-Händler befinde sich die Otto Group mit einem Umsatz von rund 5,12 Milliarden Euro. Das sind um 13,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Otto hat ein breites Warensortiment und bietet auch online den Kunden verschiedene attraktive Möglichkeiten, wie zum Beispiel die Ratenzahlung an. Schon mit geringen Anzahlungen können größere Investitionen wie eine Waschmaschine getätigt werden. Das zieht Kunden stark an. Auch die Lieferung großer Möbel und Elektrogeräte zu unschlagbar günstigen Lieferpreisen macht Otto Versand besonders attraktiv.
The winner is …
… bereits bekannt. Und ein psychologischer Aspekt muss noch ergänzt werden. Amazon spaltet die Gesellschaft und spaltet sogar den Menschen. Wir haben Angst vor dieser Macht, vor dieser Kontrolle unserer Daten. Und weil wir nicht allein bei Amazon bestellen, sind es so gewaltige Daten, die über alle Kunden gespeichert werden, dass Amazon gar kein Warehouse mehr im eigentlichen Sinne ist, sondern in Zukunft über Wirtschaft die Politik herrschen wird. Amazon kann es sich leisten, Branchen und Märkte zu dominieren. Amazon hat Geld. Und Geld ist Macht. Das weiß schon fast jeder. Und dennoch sind wir fasziniert von den Möglichkeiten, die Amazon bietet.
Wir lieben Amazon
Heute bestellt- morgen geliefert, hat eine enorme Sogwirkung. Amazon hat im Jahr 2021 einen Umsatz von 86,7 Milliarden Euro im B2B-Bereich gemacht. Im Jahr 2022 waren es bereits 97,4 Milliarden Euro weltweit. 15,7 Milliarden Euro davon wurden in Deutschland gemacht. Damit macht Amazon in Deutschland so viel Umsatz wie die nächsten neun führenden Online-Händler gemeinsam.
Welche Produkte werden gekauft?
Am meisten wird bei Generalisten eingekauft. Weiters sind Shops im Bereich Mode (Zalando, H&M und Bonprix) auch sehr erfolgreich, genauso wie Unterhaltungselektronik (MediaMarkt, Saturn und Apple). Gerade in Pandemiezeiten waren auch Shops mit Möbeln und Haushaltswaren sehr erfolgreich (Ikea, Wayfair, Home24). Thalia, Momox und Weltbild sind im Bereich Medien zu nennen und im Segment Drogerie und Gesundheit sind die Shops Apotheke, Doc Morris und Douglas zu nennen. Im Lebensmittelbereich haben sich Rewe, Flaschenpost und Bofrost etabliert.
Der Online-Handel ist nicht mehr wegzudenken. Das zukünftige Einkaufsverhalten wird darüber entscheiden, ob wir Menschen auch noch die Möglichkeit haben, unsere Kunden wirklich face-to-face kennenzulernen. Ob der virtuelle Markt alle Kundenansprüche befriedigt? Oder ob Amazon uns bald besser kennt als wir uns selbst. Angeblich steht das kurz bevor.
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