Der Microlino 1.0 ist ein innovatives Kleinstauto, das von Micro Mobility Systems, einem führenden Unternehmen für Elektro-Urban-Mobilität aus der Schweiz, entwickelt wurde. Bereits 1999 brachte das Unternehmen als erstes weltweit den Elektro-Tretroller auf den Markt. Seitdem ist man auf urbane Mobilität spezialisiert.
Der Microlino fällt trotz seiner kleinen Größe auf der Straße definitiv auf. Als kompakter Elektro-Stadtflitzer ist sein Design von der legendären BMW Isetta inspiriert. Der charakteristische Einstieg erfolgt über die Frontklappe. Die abgerundete Form des Microlinos gleicht einem Ei und bietet Platz für zwei Passagiere nebeneinander. Auffallend sind zudem moderne Details wie LED-Scheinwerfer und ein digitales Armaturenbrett. Mit seinem Retro-Look und seiner kompakten Größe ist der Microlino also eine charmante, praktische und umweltfreundliche Option für den städtischen Verkehr.
Made in Italy
Der Microlino 1.0 wurde zwar von einem Schweizer Unternehmen, Micro Mobility Systems, ins Leben gerufen. Produziert wird das Micro-Gefährt allerdings in Turin, einem bedeutenden Zentrum der italienischen Autoindustrie und dem Ursprungsort des legendären Kleinstwagen Isetta von Iso. Etwa 80 % der Fahrzeugteile stammen von europäischen Zulieferern.
Der ideale Mix zwischen Motorrad und Auto
Micro Mobility Systems bzw. die Familie Ouboter, die hinter dem Unternehmen steckt, ist eigentlich bekannt für den Micro Tretroller. Von Anfang an stellte man sich die Frage, wie viel Auto man wirklich für die tägliche Mobilität benötigt. Dabei bemerkte die Familie bald, dass herkömmliche Autos oft zu groß und schwer sind, obwohl im Durchschnitt nur 1 bis 2 Personen täglich eine Strecke von 30 Kilometern zurücklegen. Und so suchte man bewusst nach einem Fahrzeug, das klein, wendig und dennoch geräumig genug für Einkäufe ist und zudem auch einen Schutz vor Witterung bietet.
Ihre Inspiration fanden die Ouboters in den Kabinenrollern der 50er-Jahre, die genau diese Eigenschaften hatten und sehr erfolgreich waren. Basierend darauf entwickelten sie die ersten Designs für den Microlino. Zusammen mit der Schweizer Fachhochschule ZHAW wurden das Design und die technischen Spezifikationen dann in weiterer Folge ausgearbeitet. Ein Prototyp wurde im zweiten Halbjahr 2015 in China hergestellt und auf dem Genfer Automobilsalon 2016 vorgestellt.
Der Erfolg war überwältigend: Rund 500 Reservierungen innerhalb von nur zwei Tagen und eine weltweite Medienberichterstattung. Um vom Prototyp zum Serienfahrzeug zu gelangen, arbeitete Micro Mobility Systems ab April 2016 schließlich mit Tazzari, einem italienischen Autobauer, zusammen, der auf Kleinstelektrofahrzeuge spezialisiert ist. Nach einer intensiven Entwicklungsphase wurden im Januar 2018 die ersten Vorserien Microlinos präsentiert. Die Homologation für den europäischen Markt erfolgte 2018. 16.000 Reservierungen zeugten von einem vielversprechenden Erfolg der Idee. Verschiedene Auto-Magazine kategorisieren den Microlino heute zusammen in einer Liga mit den Modellen Citroën Ami, Fiat Topolino, Opel Rocks-e und Renault Twizy.
Basispreis: 19.900 Euro
Der Microlino ist kompakt und misst 2,5 Meter in der Länge, 1,47 Meter in der Breite und 1,50 Meter in der Höhe. Die Räder sind mit 13 Zoll eher als Rädchen zu bezeichnen. Der Motor erreicht eine Spitzenleistung von 12,5 kW, also 17 PS. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 90 km/h. Dies entspricht dem maximal zulässigen Wert für die Kategorie L7E, in die der Microlino fällt. Aufgrund des Gewichtslimits von 450 kg gemäß der Zulassung hat der Heckmotor keine Probleme mit dem Zweisitzer und beschleunigt in 5 Sekunden auf 50 km/h, ausreichend, um im City-Verkehr nicht auf der Strecke zu bleiben.
Für die Fahrzeugklasse L7e wird ein Führerschein der Klasse B benötigt. Der kleine Bruder des Microlinos, der schwächere Microlino Lite, der ein L6e Fahrzeug ist, kann in der Schweiz jedoch bereits ab 18 Jahren gefahren werden. In Deutschland und Österreich von jedem ab 15 Jahren, der einen AM-Führerschein (Mopedführerschein) besitzt.
Aktuell wird der Microlino zum Basispreis von 19.990 Euro (Version Pioneers) angeboten.
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