Porsche hat seine Umsatzerwartungen übertroffen. Das Geschäft in China schwächelte im dritten Quartal 2023. Doch die Nachfrage nach den Porsche-Modellen war weltweit sehr hoch. Das operative Ergebnis konnte um 9 % auf 5,5 Milliarden Euro gesteigert werden.
Porsche steigerte seine Gewinne
Die aktuellen Quartalsergebnisse von Porsche belegen seine Stabilität und Wachstumsdynamik, trotz einer Absatzschwäche in China. Als Schlüsselakteur im VW-Konzern zeigt Porsche weiterhin eine beeindruckende Wachstumsstärke und ein deutliches Umsatzwachstum. In China hingegen hält sich die Nachfrage in Grenzen.
Porsche bleibt auf Erfolgskurs
Im dritten Quartal übertraf der Sportwagenhersteller die Umsatzerwartungen, getrieben von hoher Nachfrage, höheren Verkaufspreisen und einer Präferenz für teurere Fahrzeuge, wie Finanzvorstand Lutz Meschke in einer Mitteilung erklärte. Es sei „das mit Abstand stärkste Ergebnis in der Geschichte von Porsche“, sagte auch Konzern-Chef Oliver Blume. Das operative Ergebnis des Konzerns stieg im Vergleich zum Vorjahr um 9 % auf 5,5 Milliarden Euro. Der Umsatz erhöhte sich in den ersten neun Monaten um 13,6 % auf 37,6 Milliarden Euro, so Porsche in einem offiziellen Bericht. Die Rendite lag bei 18,3 %, leicht unter dem Vorjahreswert, aber immer noch im oberen Bereich des Zielkorridors von 17 bis 19 %.
Umfangreiche Investition in Marke und Technologie bei Porsche
Der DAX-Konzern bestätigte sein Gewinnziel, basierend auf einem Umsatz von 40 bis 42 Milliarden Euro. Meschke hob hervor, dass umfangreiche Investitionen in Marke und Technologie zu einem starken Ergebnis geführt haben. „Wir profitieren weiterhin von hoher Nachfrage und günstigen Produktmix- sowie Preiseffekten“, fügte er hinzu. CEO Oliver Blume betonte die zunehmende Exklusivität und Individualisierung der Produkte.
Flaggschiff Porsche 911 besonders erfolgreich
Von Januar bis September lieferte Porsche 309.884 Fahrzeuge aus. Das sind fast 10 % mehr als im Vorjahr. Besonders erfolgreich war das Flaggschiffmodell 911. Beim Elektrosportwagen Taycan konnte Porsche das vorherige Minus im dritten Quartal in ein Plus umkehren. In Europa und Nordamerika steht weiterhin Wachstum im Fokus, während in China, dem wichtigsten Einzelmarkt, der Absatz von Januar bis September um 12 % zurückging. Insgesamt stiegen die Auslieferungen jedoch um 10 % auf 309.884 Fahrzeuge.
Die Statistik zeigt das Ergebnis vor und nach Steuern der Porsche AG in den Jahren 2010 bis 2022. Im Zeitraum Januar bis Dezember 2022 erzielte die Porsche AG ein Vorsteuerergebnis von rund 7,07 Milliarden Euro. Laut Aussagen von Konzern-Chef Oliver Blume konnten trotz Lieferschwierigkeiten im Jahr 2023 bereits 6,8 Milliarden Euro Gewinn nach Steuern erzielt werden.
Porsche gehört zu den wertvollsten Automarken
Mercedes hatte einen Markenwert von 58,8 Milliarden US-Dollar im Jahr 2022. BMW lag mit 40,37 Milliarden US-Dollar auf Platz 2, gefolgt von Porsche mit einem Markenwert von 36,76 Milliarden US-Dollar. Die folgende Statistik zeigt einen genauen Überblick in den Jahren 2022 und 2023.
Strategien von Porsche haben funktioniert
„Unsere Erfolgsfaktoren sind die verbesserte Preispositionierung, der starke Produktmix, der gestiegene Konzernabsatz, Währungseffekte und unsere hohe Kostendisziplin“, erläuterte Finanzchef Lutz Meschke. Porsche ging im Jahr 2022 an die Börse. Dadurch konnten enorme Kräfte freigesetzt werden. „Wir können uns noch stärker fokussieren und noch mehr Geschwindigkeit aufnehmen“, erklärte Meschke, der auch stellvertretender Vorstandschef ist.
Einer der größten Börsengänge aller Zeiten
Der Börsengang des Stuttgarter Autokonzerns war einer der größten Börsengänge aller Zeiten. Mit einem ersten Kurs von 84 Euro legten die Vorzugsaktien der Volkswagen-Tochter Porsche an der Frankfurter Börse einen rasanten Start hin. Mit einem Erlös von 9,4 Milliarden Euro war es der größte Börsengang in Deutschland seit mehr als 25 Jahren. Die Porsche AG kam auf einen Börsenwert von 75 Milliarden Euro.
Aktionäre werden am Erfolg beteiligt
Bei der operativen Umsatzrendite, also dem Anteil des Gewinns im laufenden Geschäft am Umsatz, steuert das Unternehmen auf sein ausgerufenes Ziel von 20 % zu. An diesen guten Geschäften werden auch die Aktionäre beteiligt. Bereits für das Jahr 2022 wurden 911 Millionen Euro ausgeschüttet. Die Zahlen für 2023 werden noch deutlich höher sein.
Fazit: Porsche ist der zentrale Gewinnbringer im VW-Konzern. Es gab einige Herausforderungen. Umso beeindruckender sind die veröffentlichten Quartalszahlen. Porsche hat strategisch klug investiert und einen exzellenten Markenwert geschaffen.
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